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Jagdpolitik im Revier


Mitglied des Landtages und Umweltausschusses der Partei B90/Grüne, Fabian Ehmann, war vor kurzem Gast in unserem Revier des Stadtwaldes Landau inmitten des Pfälzerwaldes.

Hintergrund waren Gespräche und Diskussionen anlässlich der Evaluierung des jagdgesetzlichen Vorgaben im Land Rheinland-Pfalz und der modernen, zeitgemäßen Anpassungen des Landesjagdgesetze und der Durchführungsverordnungen.

Wir zeigten, wie der Aufbau klimaresilienter Wälder nur durch ein angepasstes Jagdmanagement gelingen kann:

Auf stärker durchforsteten, sehr armen Standorten des Pfälzerwaldes konnten wir 11 Baumarten auf kleinster Fläche identifizieren, alle ohne Pflanzung! Nur durch eine erfolgreiche Jagdausübung! Sogar Eiche und Weißtanne in Mischung, was wollen wir mehr?


Die grundsätzliche Frage, die es zu diskutieren galt:

Lieber sich beim Waldumbau auf Pflanzung, Ergänzung mit exotischen Baumarten, Einzelverbissschutz, Zaunbau, etc. konzentrieren und das Thema "Jagd" nicht konsequent angehen oder nur das Thema "Jagd" konsequent umsetzen und auf alles andere verzichten? Welche Variante wäre die zielführendere?


Ich kanns verraten: Wir waren uns einig! Ohne ein Wenn und Aber. Leider auf der Fläche aktuell so nicht gelebt. In keiner Waldbesitzart. Vielleicht geschätzt auf 5% der Fläche in Deutschland......also nur sinnvoll, über den Gesetzgeber die bisherigen Regelungen auf den Prüfstand zu stellen :-).


Wir sind guter Dinge, dass sich einiges in die richtige Richtung bewegen wird!



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