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UNSERE REVIERE

staatl. EJB Lindelbrunn

Bereits seit 2008 wird dieses Revier durch uns bejagt. Direkt vor der Haustür unseres Firmensitzes gelegen hat es sich zum Lehrrevier entwickelt, in dem wir Seminare abhalten und Jäger, Politiker und Forstverwaltungen schulen.

Aufgrund des bereits seit mehr als zehn Jahren angepassten Wildbestands verjüngen sich auf einer Revierfläche von ca. 350 ha über 20 Baumarten. Damit ist der Wald bestmöglich für die vom Klimawandel bestimmte Zukunft ausgerüstet.

Auch dem Wild geht es sichtlich gut. Die weiblichen Stücke setzen 2-3 Kitze, die Wildbretgewichte halten sich auf einem sehr gesunden Niveau und im Revier gibt es durch ausreichend Deckung und ein volles Nahrungsangebot keinen innerartlichen Stress.

städt. EJB Landau-Godramstein

Das Revier Landau Godramstein liegt ebenfalls im Pfälzerwald. Hier bejagen wir auf  ca. 460 ha Wald die Schalenwildarten Rehwild, Schwarzwild und Rotwild. Seit dem Jagdjahr 2012/2013 betreuen wir dieses Revier jagdlich.

Das arme Biotop profitiert von der an den Lebensraum angepassten Bejagung stark. Die Steilhänge jagdlich zu bewirtschaften gestaltet sich - gerade im Hinblick auf jagdliche Infrastruktur und Ansitzeinrichtungen - dabei manchmal knifflig. Ohne unser eingespieltes Jagdteam könnten solche Aufgaben nicht bewältigt werden!

gemeinschaftlicher Jagdbezirk Großsteinhausen

Das Revier Großsteinhausen bejagen wir seit 2016 in Kooperation mit dem forstlichen Dienstleistungs-unternehmen Schmitz Waldwirtschaft GmbH. Es ist knapp 430 ha groß, wovon 115 ha bewaldet sind. In den Feldbereichen ist die Zusammenarbeit mit den Landwirten das A und O. In den Waldbeständen zeigt sich die konsequente Bejagung deutlich. Die Eiche beweist ihr unglaubliches Verjüngungspotential, welches nun waldbaulich genutzt wird.

Jagdrevier der Gemeinde Neunkirchen im Hunsrück

Das Revier der Gemeinde Neunkirchen im Hunsrück mit einer Größe von ca. 300 ha bejagen wir mit einem Jagdteam bestehend aus örtlichen Jägern seit dem Jahr 2017. Die Wald- und Feldflächen teilen sich einen Anteil von 50:50.

Durch die Anpassung der Wildpopulation an den Lebensraum lassen sich tolle Erfolge in der Waldentwicklung verzeichnen. Eine vorbildliche Wahrnehmung des Mehrgenerationenauftrags, den der Wald zu erfüllen hat. Wer einmal flächige Eichennaturverjüngung ohne einen Wildschutzzaun drumherum sehen möchte...

privater EJB Utschenwald I/II

Die beiden Reviere Utschenwald I und Utschenwald II gehören der Familie von Nell. Mit ihnen arbeiten wir seit dem Jagdjahr 2021/2022 zusammen, wobei Herr Osterheld bereits im Jahr 2017 zum Jagdausübungs-berechtigten ernannt wurde. In den Jahren 2017-2021 hatte die Pro Jagdkonzept GmbH bereits eine unter-stützende Tätigkeit inne. 

Bejagt werden hier auf ca. 755 ha auf die Schalenwild-arten Rehwild, Rotwild und Schwarzwild. Vor allem das Rotwild hatte im Forstbetrieb enorme Schäden verur-sacht. Die Neuschäle lag zu Beginn bei 14 %. Innerhalb einer Gutachtensperiode von drei Jahren konnte die Einschätzung mithilfe der richtigen Bejagung von "erheblich gefährdet" (ab 2,5 % Neuschäle) auf "nicht gefährdet" abgesenkt werden.

private EJB Gemünden & Henau

Mit dem Eigenjagdbesitzer der beiden Reviere arbeiten wir seit 2022 zusammen. Auch hier kommen in den beiden Revieren die Schalenwildarten Rehwild, Rotwild und Schwarzwild vor. In den Revieren befinden wir uns noch in der Populationsabsenkung auf ein für den Lebensraum erträgliches Maß. Hier entscheidet unser Konzept, ob es auch ohne die Mithilfe der Nachbarn gelingen wird, angepasste Schalenwildbestände zu erreichen. Wir sind zuversichtlich und sehen dies als Herausforderung, neue Wege zu gehen.

gemeinschaftlicher Jagdbezirk Bickenbach II

Die Jagdgenossenschaft des gemeinschaftlichen Jagdbezirks in Bickenbach ist mit dem Vertragsbeginn im April 2023 einer unserer neuesten Vertragspartner. Das Revier ist ca. 380 ha groß und besteht zu 60 % aus Waldflächen. Vor allem der Druck durch zu viel Rehwild ist in diesem Revier extrem. Das Revier ist vom Borkenkäferfraß gebeutelt, in den letzten Jahren sind viele Kahlflächen entstanden. Eine künstliche Wiederbewaldung inklusive Schutzmaßnahmen würden auf nur 10 ha Fläche bereits Summen in einer Höhe von 100.000 € an Kosten verschlingen. Mit der Jagdgenossenschaft wurden messbare und vertraglich festgesetzte Zwischenergebnisse als Evaluierungsfaktoren formuliert, die innerhalb gewisser Zeitintervalle von uns garantiert werden. Bei Nicht-Erreichung übernehmen wir die Kosten der Waldwildschäden oder der Genossenschaft steht ein Sonderrecht zur Vertragsauflösung zu. Diese Art des Vertragsabschlusses ist für uns die erste seiner Art und motiviert uns selbstverständlich, unser Können analog zu den Ergebnissen auf 3.000 ha bereits betreuter Fläche unter Beweis zu stellen.  Auf den 40 % Feldfläche ist natürlich die Prävention von Schwarzwildschäden ein großes Thema, bei welchem wir eng mit den Bauern zusammen arbeiten.

EJB der Gemeinde Malborn im Hunsrück

Die Ortsgemeinde Malborn beschäftigte sich gemeinsam mit dem örtlich betreuendem Forstamt jahrelang mit den enorm hohen Waldwildschäden und kam einer Lösung nicht näher. Sie besitzt 800 ha Waldfläche, welche für die Gemeinde das größte Vermögen und eine der wichtigsten potentiellen Einnahmequellen darstellt.  Nach Besuch unseres Modells der Regiebejagung im benachbarten Neunkirchen  und einem intensiveren Austausch mit uns konnten wir schon im Jahre 2021 die Verträge für eine Regiebejagung ab dem Jagdjahr 2023/2024 für 600 ha Fläche unterzeichnen und uns so gut auf den Beginn dieses Rotwildreduktionsprojektes vorbereiten. Ziel ist hier eine Reduzierung der Rotwildpopulation von aktuell ca. 20 Stück/100 ha auf 2 Stück/100 ha. Wir haben ein Konzept erstellt, um dies in 2-3 Jahren zu erreichen.

Im ersten Jahr stehen wir vor der Herausforderung des Infrastrukturaufbaus und der Anpassung der Bejagung an die sich täglich verändernden Revierstrukturen durch den Borkenkäferfraß, der über hundert ha Kahlschlagsfläche verursacht und die Wiederbewaldung auf natürlichem Wege bei angepassten Wildbeständen unumgänglich macht!

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