Fr., 12. Juli
|Waldgaststätte Cramerhaus
Schießtraining mit Leistungsschießnachweis
Zusammen mit dem Schießkino Dasch bieten wir am mobilen Marksman Schießsimulator ein sehr effektives Training mit abschließendem Leistungsschießnachweis an. Das moderne Auswertungstool und das einfühlsame Schulungspersonal lassen Sie an Ihrer eigenen Waffe Stärken und Schwächen verbessern.
Zeit & Ort
12. Juli 2024, 12:30 – 13. Juli 2024, 19:00
Waldgaststätte Cramerhaus, Lindelbrunn 4, 76889 Vorderweidenthal, Deutschland
Gäste
Über die Veranstaltung
Buchbar sind halbstündige Einheiten am Marksman Schießsimulator. Sie schießen mit Ihrer eigenen Drückjagdwaffe, die vor Beginn auf den Simulator kalibriert wird. Das Auswertungstool zeigt Ihnen anschaulich Ihre Visierlinie, die Sie zusammen mit dem einfühlsamen Schulungspersonal auswerten. Danach wird über einfache Hilfestellungen eine Optimierung der Schießleistung angestrebt und in verschiedenen Szenarien, die anders als im konventionellen Schießkino ständig wechseln und realitätsnah nicht vorausschaubar sind, trainiert.
Gern können auch mehrere Einheiten (sofern noch frei) gebucht werden. Wir empfehlen allerdings in diesem Falle nicht direkt zwei Einheiten nacheinander zu buchen, da das Training körperlich und von der Konzentration her anstrengend sein kann. Planen Sie eine Pause ein.
Als Teammitglied gelten bei Jagdkonzept angemeldete Personen, die in einem Revier als Teammitglied gelistet sind. Alle anderen Teilnehmer lösen bitte das Ticket "Gastjäger".
Ihre Motivation an diesem Seminar teilzunehmen:
Unsere Stände werden im Rahmen eines runden Bejagungskonzepts grundsätzlich strategisch vergeben. Neben den Fertigkeiten der Schützen ist der größte Faktor der Hundeeinsatz: Bei den Plätzen für Standschnaller ist der Hund ausschlaggebend für die Besetzung, die Fertigkeiten des Hundeführers sind zweitrangig.
Bei Gästen oder Mitjägern, die neu sind und deren Fertigkeiten wir noch nicht einschätzen können nutzen wir sogenannte Back-Up-Stände. Diese fallen in die einfachste Kategorie, sind übersichtlich und man wird nicht vom Wild überrascht. Die Schützen haben eine längere Vorbereitungszeit, das Wild kommt langsam und wenn es doch nicht klappt sind diese Stände so zu den umliegenden Ständen angeordnet, dass das Wild noch bei einem oder mehreren Nachbarschützen vorbeikommt und dort erlegt wird.
Diese einfachste Kategorie eignet sich auch für unsichere Schützen und solche, die im schnellen und bewegten Schießen ungeübt sind.
In der mittleren Kategorie wird man eher vom Wild überrascht, hier muss der programmierte Schießablauf bereits intus sein. Ansprechen, Anschlag, entsichern, Schuss!
Wenn auch hier noch Luft nach oben ist kommen die Stände, die entweder sehr hell und offen (hohes Tempo des Wildes) oder eng, dunkel und stark bewachsen sind. Bei denen oftmals sehr schnell reagiert werden muss und viel Sicherheit im bewegten Schießen benötigt wird.
Anhand der Fluchteigenschaften des Wildes sind meistens auch diese Stände der letzten Kategorie am besten angenommen - und die Schützen haben mehr Anlauf.
Wenn Du Dich also schon mal geärgert hast, dass immer die Gleichen die „guten Stände“ bekommen und immer erfolgreich sind: Diese Fähigkeiten kannst auch Du erlernen!
In der Regel hat man auf jedem unserer Stände eine gute Chance pro Treiben. Gute Schützen haben aufgrund der Standwahl auch mal mehrere gute Chancen und bringen auch die Fertigkeiten mit, den Anlauf zur Strecke zu bringen. Denn was bringt es bei der Bewegungsjagd Wild zu zählen?!
Was kannst Du jetzt konkret tun, um bessere Stände zu bekommen und mehr Strecke zu machen?
1. Habe einen JAGENDEN Hund - der reine Besitz einer Stöberhunderasse reicht nicht aus, der Hund muss auch entsprechende eingearbeitet sein und aktiv zum Jagderfolg beitragen (lernt man in unserem Seminar „Der Weg zum jagenden Hund“ am 22. Juni)
2. Fertigkeiten reflektieren und gezielt trainieren
Denn eins ist klar: Wenn wir sehen, dass sich bei jemandem die Fertigkeiten entwickeln, dann entwickeln sich damit auch die Stände.
Stell Dir also nach jedem Treiben, jedem Jagdtag und resümierend nach der Saison folgende Fragen:
1. In welchen Situationen war ich sicher und habe das Wild erlegt?
2. In welchen Situationen habe ich es nicht geschafft die Chance zu verwerten?
3. Worin war ich zu langsam? (Ansprechen, Schießablauf,..)
4. Wurde ich von Wild überrascht?
5. Wo liegt meine Grenze für die Geschwindigkeit von anwechselndem Wild?
6. In welcher Umgebung habe ich mich schwer getan?
Nachdem Du Dir einen möglichst objektiven Überblick über Deine aktuellen Fertigkeiten verschafft hast geht es darum an genau diesen zu arbeiten.
Als geeignetes Schießtraining hat sich für uns der Marksman-Schießsimulator etabliert.
Nimm also genau diese Punkte mit ins Einzelschießtraining, bespreche es mit Deinem Trainer und arbeitet GEZIELT an dem, wo Du Schwierigkeiten hattest.
Wie Du weißt dauert eine Chance nur wenige Sekunden…
Nutze also die 1.800 Sekunden Training für hunderte Wiederholungen!